Am Startpunkt angekommen gab es dann erst mal eine Einführung in Felle aufkleben. Zwei von uns hatten noch nie eine Skitour gemacht und daher wenig Ahnung von allem. Kai hatte sich entschieden das ganze mit Schneeschuhen und Snowboard auf dem Rücken mit zu gehen. Ob er es wohl bereut hat? Selbst bei der Abfahrt war er plötzlich wieder zu Fuß unterwegs, der Hang hatte teilweise etwas wenig Schnee..., wie gut dass ich Leihski hatte.
Nach dem festgestellt wurde, dass alle LVS-Geräte funktionieren und wir eine kurze Einführung in das “richtige Gehen” bekommen hatten ging es los. Nach nur wenigen Minuten gab es den ersten Stopp um die erste Schicht Kleidung los zu werden. Ich machte diese Stopps etwas öfter, bis ich schließlich in T-shirt und dünner Leggings ging und mir immer noch verdammt heiß war.
Um so höher wir kamen, um so besser wurde die Sicht. Man sah tatsächlich ab und zu noch bis zu den eigenen Skispitzen. Am Gipfel angekommen, genossen wir bei einem Vesper die enorme Aussicht von gefühlt etwa einem Meter. Als dann allen kalt wurde machte wir uns bereit für die Abfahrt. Auf vereisten Buckelpisten und ausgefahrenen Waldabfahrten ging es dann abwärts. Unser Zwischenziel, die Buchelalpe, kam sehr schnell in Sicht, wir hatten doch gerade erst mit der Abfahrt begonnen. Aber so ist das halt bei Skitouren. Runter kommt man immer viel zu schnell. In der Hütte angekommen, belohnten wir uns mit einer heißen Schoki und leckerem Kuchen, bevor es die letzten Meter zum Parkplatz runter ging.
Wolfgang, der die Tour führte stellte uns dann noch die “Buschabfahrt” vor. Wir waren uns alle einig, dass das der beste Teil der Abfahrt war; schöner Schnee und kaum zu glauben aber man hatte noch mal so etwas wie Sicht.
Ohne nennenswerte Verluste kamen wir am Abend wieder mit sieben Leuten in Ravensburg an.
Danke für den coolen Tag an Wolfgang, Neele, Marlen, Lucie, Kai und Benno.