JDAV-Ravensburg

Freizeit der Kletterkids im Schwabenhaus in Bürserberg, 11.10.2011 - 13.10.2011

Wochenende, Berge, Sonnenschein, frühlingshafte Temperaturen und eine gemütliche Berghütte. Klingt nach jeder Menge Entspannung...
...weit gefehlt!!

Mit 12 Kindern, die einem ständige Aufmerksamkeit abverlangen, für viel Chaos und Lautstärke sorgen, ist der Stress für die Jugendleiter doch eigentlich vorprogrammiert.

Kleinigkeiten werden zu Problemen, wer mit wem in einem Zimmer schläft, wer neben wem am Tisch sitzt und was ist wenn das es Essen nicht schmeckt?

Auf all solche Situationen muss man gefasst sein und im Idealfall zum richtigen Zeitpunkt die richtige Lösung parat haben.

Nicht immer ganz einfach...auch schon vor Beginn der Ausfahrt müssen viele organisatorische Schritte geplant werden. Das Ziel,passende und möglichst günstige Anreisemöglichkeiten müssen herausgesucht werden und die Aktionen für die Tage sollten überlegt werden um die Kinder bei guter Laune zu halten. Zu dem ist nach Abschluss der Fahrt auch noch eine Abrechnung notwendig.

Viel Zeit für Entspannung bleib dort wirklich nicht.

Doch kaum ist man mit den Kindern unterwegs, wird einem bewusst warum man diese Anstrengung auf sich nimmt. Die leuchtenden Kinderaugen, die einen bei der Abfahrt vor lauter Vorfreude anstrahlen, den Kindern neue Erlebnisse bieten zu können und das Zusammenwachsen der Gruppe zu Beobachten sind nur einige Gründe für uns Jugendleiter immer wieder eine Fahrt zu organisieren.

Für diese Ausfahrt waren viele Gruppenspiele, und nicht lange Wanderungen wie sie letzten auf den letzten Ausflügen durchgeführt wurden, geplant.

Das Schwabenhaus am Bürserberg war ein super Ziel dafür. Vor der Hütte erstreckte sich eine große Wiese auf der man wunderbar Fangespiele oder Kooperationsspiele in der Gruppe durchführen konnte, Springseil springen oder man den Kindern einfach mal Freiraum lassen konnte ohne sie aus dem Blick zu verlieren.

Zudem boten uns naheliegende Wälder viel Raum Spiele draußen in der Natur durchzuführen.

Am Abend wurde nun endlich mal die schon lang gewünschte Nachwanderung gemacht. Allerdings waren aufgrund des Vollmonds die Stirnlampen völlig überflüssig.

Im Haus konnte, als es draußen dunkel war, ausgelassen rumgetobt werden, da wir glücklicherweise das Haus für uns ganz alleine hatten.

Auch wenn eine Ausfahrt mit einem großen zeitlichen Aufwand verbunden ist, eine Menge Kraft kostet und man sehr viel Verantwortung für die Kinder mit sich trägt, macht es immer wieder Spaß, den Kindern neue Erfahrungen bieten zu können, die Dankbarkeit der Kinder und Eltern zu spüren und selber an den Aufgaben zu wachsen und den Stress vor lauter Spaß mit den Kindern zu vergessen.

Wir fahren immer wieder gerne!!

Erstellt von Laura, Lydia, Anke und Quirin